Núria Quevedo, 1938 in Barcelona geboren, ist die Tochter spanisch-republikanischer Emigranten. Nachdem der Vater 1939 ins Exil gegangen war, emigrierte sie mit Mutter und Schwester 1952 nach Berlin, wo sie von 1955 bis 1958 die Arbeiter- und Bauern-Fakultät besuchte und von 1958 bis 1963 an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee in der Fachrichtung Grafik bei Arno Moor, Klaus Wittkugel und Werner Klemke studierte. Seit 1963 arbeitet sie freischaffend. Von 1968 bis 1971 erhielt sie ein Stipendium als Meisterschülerin an der Akademie der Künste der DDR bei Werner Klemke, Hinwendung zur Malerei. 1986 wurde sie Mitglied der Akademie der Künste der DDR, aus der sie 1991 austrat. Von 1994 bis 1996 war Núria Quevedo Gastprofessorin am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat zahlreiche Bücher illustriert, Grafikmappen publiziert und nationale und internationale Ausstellungen realisiert. Zuletzt war ihr 2022/23 eine Einzelausstellung im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) – Rathaushalle Frankfurt / Oder gewidmet.
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